Mittwoch, 29.10.2025

BAD KISSINGEN – Eine ungewöhnliche Kooperation sorgt seit Mitte Oktober für vorweihnachtliche Stimmung in der Ludwigstraße. Im normalerweise winterlich geschlossenen Eiscafé Bassanese gibt es nun Lebkuchen statt Gelato: Das Nürnberger Traditionsunternehmen Lebkuchen-Schmidt hat dort eine Filiale auf Zeit eröffnet.

Oberbürgermeister lobt kreative Zusammenarbeit

Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel und Wirtschaftsförderer Sebastian M. Bünner statteten der neuen Lebkuchen-Filiale im Littmannhaus einen Besuch ab. Dr. Vogel lobte die privatwirtschaftliche Kooperation zwischen dem Eiscafé Bassanese der Familie Tonin und dem Nürnberger Gebäckspezialisten. Diese bringe einen echten Mehrwert für Bad Kissingen, so der Oberbürgermeister.

Expansion in ganz Deutschland

Die Bad Kissingener Filiale ist Teil einer großen Expansionsstrategie von Lebkuchen-Schmidt. Neben dem Standort in der Ludwigstraße 3 eröffnete das Traditionsunternehmen in diesem Jahr zwölf weitere Läden auf Zeit – unter anderem in Kiel, Münster und Augsburg. Damit wächst das saisonale Filialnetz auf über 150 Geschäfte in Deutschland und Österreich. Ganzjährig geöffnete Filialen betreibt Lebkuchen-Schmidt bereits in Nürnberg, München und Frankfurt.

Langfristige Pläne für die Kurstadt

„Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Familie Tonin und der sehr positiven Erfahrung mit der Präsenz in Kurstädten wie Bad Reichenhall, Bad Tölz oder Baden-Baden, wollen wir langfristig auch den Top-Standort Bad Kissingen für uns erschließen“, erklärt Steffen Gömann, Marketing- und Vertriebsleiter von Lebkuchen-Schmidt. Das Geschäft in Bad Kissingen laufe „sehr gut“ an. Das Unternehmen, das in zwei Jahren sein 100-jähriges Bestehen feiert und mehrheitlich einer gemeinnützigen Stiftung gehört, setzt bewusst auf eine Kombination aus Direktversand und stationärem Handel. Bis Heiligabend können Kunden die Gebäckspezialitäten in der Ludwigstraße erwerben.

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