Freitag, 26.09.2025

DACHAU – Betrüger erbeuteten am Donnerstag (25.09.2025) mit einem sogenannten Schockanruf rund 40.000 Euro Bargeld von einem 67-jährigen Rentner aus Dachau. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen.

Angeblicher Polizeibeamter meldet sich

Bereits am Mittwoch gegen 16:00 Uhr erhielt der 67-jährige Rentner einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Dieser gaukelte die Geschichte vor, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei und die Täter noch aktiv wären. Bei gezielt gestellten Fragen zu den Vermögensverhältnissen gab der Rentner an, über Geld auf einem Bankkonto zu verfügen.

Falsche Polizistin holt Bargeld ab

Bei einem erneuten Anruf am Donnerstag konnte der Mann dann dazu bewegt werden, rund 40.000 Euro von seinem Konto abzuheben und im Anschluss zur angeblichen Vermögenssicherung und Überprüfung an eine Polizeibeamtin in ziviler Kleidung auszuhändigen, die ihn zu Hause aufsuchen würde.

Durch die äußerst geschickte, mehrere Stunden andauernde Gesprächsführung übergab der verunsicherte Rentner den genannten Betrag dann tatsächlich an eine Abholerin. Erst zwei Stunden später erkannte er den Betrug.

Polizei gibt wichtige Verhaltenstipps

Die Kriminalpolizei rät: Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.

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