Dienstag, 08.07.2025

PULLACH IM ISARTAL – Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München erhielt am Sonntag (06.07.2025) gegen 16:05 Uhr die Meldung über ein gekentertes Schlauchboot auf der Isar im Bereich der Großhesseloher Brücke. Fünf Personen sollten sich im Wasser befinden. Noch während der Anfahrt der Rettungskräfte und der Polizei meldeten Zeugen, dass sich mittlerweile alle fünf Personen eigenständig aus dem Wasser retten konnten.

Nach Schlauchboot-Unfall: Angeblich Warnschilder übersehen

Die Polizeistreife traf vor Ort eine fünfköpfige Gruppe im Alter zwischen 29 und 40 Jahren aus München an. Augenscheinlich verletzte sich niemand. Die Gruppe gab an, die aufgestellten Warnschilder zum Befahren der Wehranlage übersehen zu haben. Die Schilder warnen deutlich: „Verboten – Lebensgefahr“. In der Folge kenterten sie in der gefährlichen Wehranlage südlich der Brücke.

Drei Bootsfahrer alkoholisiert

Das Schlauchboot mussten die Rettungskräfte aus der Wasserwalze bergen. Bei drei der fünf Schlauchbootfahrer stellten die Beamten eine Alkoholisierung fest. Laut Bootsfahrverordnung für die Isar im Landkreis München gilt eine Obergrenze von 0,5 Promille für Personen auf Wasserfahrzeugen wie Schlauchbooten. Die drei alkoholisierten Bootsfahrer erhielten Anzeigen nach dem Wassergesetz in Verbindung mit der Verordnung zur Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar.

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