ALTDORF BEI NĂRNBERG â Ein 51-jĂ€hriger OsteuropĂ€er fuhr am Mittwoch (16.07.2025) um 14:22 Uhr mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur der A3 in Richtung Passau. Zwischen den Anschlussstellen Altdorf/Burgthann und Oberölsbach musste er verkehrsbedingt abbremsen. Ein 29-jĂ€hriger Sattelzug-Fahrer, ebenfalls aus Osteuropa, bemerkte das Bremsmanöver zu spĂ€t und versuchte noch auszuweichen.
Sattelzug schiebt Auto in Mittelschutzplanke
Trotz des Ausweichmanövers erwischte er den vorausfahrenden Sattelzug seitlich und prallte anschlieĂend nach links in Richtung Mittelschutzplanke. Auf der linken Spur fuhr zum selben Zeitpunkt ein 62-jĂ€hriger Autofahrer aus dem Landkreis EichstĂ€tt. Der abgewiesene Sattelzug schob ihn in die Mittelschutzplanke. Auch der 29-jĂ€hrige Unfallverursacher kollidierte mit seinem Fahrzeug noch mit der Mittelschutzplanke und kam auf der linken Spur zum Stehen.
Ein Verletzter und massive UmweltschÀden
Der 51-jĂ€hrige Sattelzug-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Der Unfallverursacher und der Autofahrer blieben glĂŒcklicherweise unverletzt. Durch den Zusammenprall liefen mehrere Liter Betriebsstoffe aus und verteilten sich auf der Fahrbahn und im angrenzenden Erdreich. Das erforderte eine aufwĂ€ndige Fahrbahnreinigung und einen Erdaushub des kontaminierten Bodens.
A3 bis 3:20 Uhr eingeschrÀnkt befahrbar
Die Fahrbahn blieb fĂŒr die Bergung der beiden SattelzĂŒge und die anschlieĂende Reinigung bis etwa 22 Uhr voll gesperrt. ZunĂ€chst konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Erst gegen 3:20 Uhr war die Unfallstelle komplett gerĂ€umt. Die Autobahnmeisterei Fischbach und die Freiwillige Feuerwehr Altdorf bei NĂŒrnberg waren im Einsatz. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn, da zunĂ€chst unklar war, wie viele Personen verletzt waren. Der Sachschaden belĂ€uft sich auf immense 300.000 Euro.