Samstag, 02.08.2025

ASCHAFFENBURG – Eine routinemäßige Überprüfung durch das hiesige Ordnungsamt führte am Donnerstag (31.07..2025) gegen 12 Uhr zur Sicherstellung einer größeren Menge von Langwaffen und von Waffenteilen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Diese wurden mit Unterstützung von Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft sichergestellt.

Verdächtige Waffen bei Kontrolle entdeckt

Es befand sich ein Mitarbeiter des Aschaffenburger Ordnungsamtes an der Wohnanschrift eines Seniors im Stadtteil Obernau. Hierbei sollte eine routinemäßige Kontrolle der registrierten Waffen des Mannes durchgeführt werden. Im Zuge der Kontrolle stellte der Ordnungsamt-Mitarbeiter jedoch einige dem Anschein nach verbotene Kriegswaffen fest und verständigte zuständigkeitshalber die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Durchsuchung mit Spezialisten

In der Folge begaben sich Streifen der Aschaffenburger Polizei und der Kriminalpolizei vor Ort und durchsuchten die Räumlichkeiten. Bei der Durchsuchung konnten, mit tatkräftiger Unterstützung von Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes, im Laufe des Nachmittags mehrere Langwaffen und Waffenteile, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, sichergestellt werden. Zudem wurde eine größere Anzahl weiterer Waffen und waffenähnlicher Gegenstände aufgefunden. Bei diesen handelte es sich jedoch um sogenannte Dekowaffen, da diese allesamt dem Sachstand nach unbrauchbar gemacht worden sind.

Sammler ohne Gefahr für Außenstehende

Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Kriminalpolizei geführt. Es steht bereits zum jetzigen Zeitpunkt fest, dass es sich bei dem Mann um einen Sammler handelt und von diesem keinerlei Gefahr für Außenstehende ausging. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.

Teilen.