Montag, 18.08.2025

OBERMAXFELD – Schrille Pieptöne durchbrachen am heißen Dienstagvormittag (24.06.2025) die Stille in Obermaxfeld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Rauchmelder schlugen Alarm und retteten damit möglicherweise Leben und Eigentum.

Weitsichtige Entscheidung zahlt sich aus

Der Bauherr hatte eine weitsichtige Entscheidung getroffen: Bereits im Rohbau installierte er Rauchmelder im Dachgeschoss. Eine Vorsichtsmaßnahme, die sich als Glücksfall erweisen sollte. „Da waren wir sehr froh, dass der Hausherr bereits in der Rohbauphase jetzt Rauchmelder im Dachboden installiert hat“, lobt Alexander Bauer, Kreisbrandinspektor im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Rechtzeitige Warnung vor der Gefahr

Die kleinen Geräte warnten rechtzeitig vor der Gefahr. „Tatsächlich hat er nach Rückfrage angegeben, dass diese Rauchmelder ihn auf den Brand und auf die Rauchentwicklung aufmerksam gemacht haben“, erklärt Bauer. „Deswegen sind wir relativ früh alarmiert worden, wo das Feuer noch sehr klein war.“

Schwieriger Einsatz bei brütender Hitze

Doch selbst bei der frühen Entdeckung wurde den Einsatzkräften alles abverlangt. Die brennende Naturflachs-Isolierung zwischen den Dachsparren machte ihnen das Leben schwer. Bei brütender Hitze mussten die Atemschutzträger ins Dachgeschoss vordringen, während ihre Kollegen von außen mit der Motorsäge die Dachhaut öffneten.

„Das ist natürlich super, wir waren bei Nachbarn im Schatten, dass sie sich auch wirklich auf ihren Einsatz vorbereiten können und nicht schon hitzebelastet in den Innenangriff gehen müssen“, beschreibt Bauer, wie wichtig die richtige Vorbereitung war.

Glimpflicher Ausgang dank Technik

Am Ende ging alles glimpflich aus – dank der piepsenden Lebensretter unter der Decke. „Also es heißt immer Rauchmelder retten Leben und wir von der Feuerwehr können das durchaus bestätigen“, resümiert der erfahrene Feuerwehrmann.

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