MÜNCHEN – Eine Anruferin schilderte am frühen Samstagabend (15.06.2025) der Leitstelle, dass aus dem benachbarten Einfamilienhaus Rauch austreten würde und sie nicht wisse, ob noch Menschen im Haus seien. Den daraufhin alarmierten Einsatzkräften drang bereits auf der Straße dichter, schwarzer Rauch aus allen Kellerschächten des Hauses entgegen.
Gewaltsamer Zutritt bei Nullsicht
Aufgrund der gebotenen Eile verschafften sich die Einsatzkräfte unter Atemschutz gewaltsam Zutritt zum Gebäude. Ein Trupp ging sofort zur Brandbekämpfung mit einem Rohr in den Keller vor, wobei nahezu Nullsicht herrschte. Weitere Einheiten durchsuchten das ebenso stark verrauchte Erdgeschoss nach Personen oder standen als Sicherungstrupp für die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen bereit.
Brennender Kühlschrank schnell gelöscht
Nachdem die Kräfte mehrere Fenster geöffnet hatten und ein Lüfter eingesetzt wurde, verbesserte sich die Sicht deutlich und der Brandherd konnte schnell gefunden werden. Ein brennender Kühlschrank im Keller war schnell gelöscht und so konnte schon rund 15 Minuten nach dem Ausrücken aus der Wache „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden. Personen fanden die Einsatzkräfte glücklicherweise nicht im Haus an.
Einsatz nach rund einer Stunde beendet
Im Nachgang belüfteten die Feuerwehrleute das Gebäude noch weiter und machten es so vollständig rauchfrei. Nachdem das Gebäude wieder verschlossen wurde, übergaben sie die Einsatzstelle für weitere Maßnahmen an die Polizei und der Einsatz endete nach einer Stunde für die rund 30 Feuerwehrkräfte.