BAMBERG – Im Rahmen der Kampagne „WIR machen Landschaft“ traf sich der Landschaftspflegeverband Bamberg mit Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Tobias Schenk, Leiter des Klima- und Umweltamts der Stadt Bamberg, um auf die Bedeutung der Landschaftspflege für die Stadt Bamberg hinzuweisen.
Seltener Schmetterling braucht besonderen Schutz
Der LPV pflegt auch Flächen im Stadtgebiet, zum Beispiel die naturschutzfachlich wertvollen Wiesen an der Altenburg, die von einem Wanderschäfer beweidet werden. Um die Artenvielfalt der Flächen zu erhalten, ist jedoch zusätzlich eine Pflege durch Landwirte notwendig, damit die Wiesen langfristig nicht zuwachsen.
Besonders hervorzuheben ist auf diesem Areal das Vorkommen des gefährdeten Wiesenknopf-Ameisenbläulings. Um diesen seltenen Schmetterling zu schützen, achtet der LPV auch auf die Zusammenarbeit mit versierten Experten, wie etwa dem Diplom-Biologen Adam Geyer.
Fördermittel von Kürzungen bedroht
Die Pflege dieser wichtigen Flächen erhält durch die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie (LNPR) eine Förderung. Allerdings sind die Mittel für dieses Förderprogramm des Freistaats Bayern von Kürzungen bedroht.
„Unsere Landschaft ist ein wertvolles Gut, das es zu erhalten gilt. Die Pflege und der Schutz unserer Kulturlandschaft sind essenziell für die Biodiversität“, betonte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
Mit der Kampagne „WIR machen Landschaft“ möchten die bayerischen Landschaftspflegeverbände auf die Dringlichkeit aufmerksam machen, die vielfältigen Lebensräume in Bayern zu schützen und zu bewahren.