Donnerstag, 22.05.2025

UNTERMAIN – Die Kriminalpolizei Aschaffenburg führte am Donnerstag (22.05.2025) eine großangelegte Durchsuchungsaktion durch. In enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg durchsuchten die Beamten 16 Objekte am Bayerischen Untermain.

14 Beschuldigte im Visier

Die Aktion richtete sich gegen insgesamt 14 Beschuldigte, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornographie vorgeworfen werden. Die Beamten der Kriminalpolizei Aschaffenburg bekamen Unterstützung von Kräften der Würzburger Bereitschaftspolizei. Vier Beschuldigte wurden zur Durchführung weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen auf die Dienststelle mitgenommen.

Umfangreiches Beweismaterial sichergestellt

In den Wohnungen der Beschuldigten stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten und Speichermedien sicher. Diese müssen nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden. Die verschiedenen Ermittlungsverfahren stehen in keinem Zusammenhang zueinander.

Präventionskampagne „Sounds Wrong“

Die Polizei intensiviert die Prävention gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen. Immer öfter teilen Kinder und Jugendliche leichtfertig Kinderpornografie in Chats und machen sich damit strafbar. Die Kampagne „Sounds Wrong“ zeigt Handlungs- und Meldemöglichkeiten auf. Wichtig: Videos und Bilder nicht weiterleiten, Inhalte melden und aus Chatgruppen mit solchen Inhalten austreten.

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