Sonntag, 20.07.2025

COBURG – Die Stadt Coburg hat zusammen mit Kulturschaffenden und BĂŒrgern in einen breit angelegten Beteiligungsprozess zur Entwicklung einer kommunalen Kulturstrategie gestartet. Um die verschiedenen Perspektiven der Coburger Kulturlandschaft zu bĂŒndeln und in den Strategieprozess einzubringen, hat sich ein Kulturbeirat zusammengefunden.

Beirat als Impulsgeber und Mittler

Der Beirat versteht sich dabei ausdrĂŒcklich nicht als exklusiver Kreis, sondern als Impulsgeber und Mittler: Seine Mitglieder bringen nicht nur ihre eigene Expertise ein, sondern stehen als Sprachrohr fĂŒr die vielen aktiven Kulturschaffenden, Institutionen und Vereine der Stadt. Ziel ist es, die Vielfalt der Coburger Kultur sichtbar zu machen – und gemeinsam mit allen Beteiligten zukunftsfĂ€hig weiterzuentwickeln.

„Kultur in Coburg lebt vom Mitmachen – genau das spiegelt sich im Beirat wider. Er ist offen fĂŒr den Dialog, nimmt Anregungen aus der Szene auf und trĂ€gt sie in den Prozess. Alle, die sich fĂŒr Kultur in Coburg einsetzen, sind eingeladen, sich aktiv einzubringen“, betont BĂŒrgermeister Can Aydin.

Transparenter Strategieprozess in drei Phasen

Die Stadt setzt dabei auf einen transparenten und partizipativen Weg: Begleitet vom Berliner Netzwerk Kulturberatung unter der Leitung von Dr. Patrick S. Föhl, gliedert sich der Strategieprozess in drei Phasen – Analyse, Beteiligung und Konzeption. Erste Schritte wie eine Online-Umfrage und vertiefende Interviews mit Aktiven laufen bereits.

Der Kulturbeirat bringt sich in allen Phasen aktiv ein – von der Auswertung der Umfrageergebnisse ĂŒber die Planung von Workshops bis hin zur Erarbeitung von Handlungsempfehlungen. Er setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Kultureinrichtungen, Vereinen, Soziokultur, kultureller Bildung und Teilhabe sowie aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

„Wir schaffen hier kein Papier fĂŒr die Schublade, sondern ein gemeinsames Zukunftsbild“, sagt BĂŒrgermeister Can Aydin. „Die Kulturstrategie soll Orientierung geben – auf Basis dessen, was vor Ort zĂ€hlt: Dialog, Vielfalt und gelebte Kultur.“

Teilen.