LANGENBRUCK – Zollbeamte des Hauptzollamtes Augsburg haben am Freitag (31.10.2025) gegen 20:25 Uhr einen stark alkoholisierten Mann mit einem E-Scooter auf dem Beschleunigungsstreifen der A9 Richtung Berlin bei der Anschlussstelle Langenbruck gestoppt. Die Beamten konnten den Mann daran hindern, auf die Autobahn aufzufahren.
Navi lotste auf die Autobahn
Die hinzugerufene Verkehrspolizei Ingolstadt stellte bei dem 30-Jährigen einen Atemalkoholwert von 2,08 Promille fest. Der Mann gab an, dass er sich wegen seines Navis verfahren habe. Er wollte eigentlich nur auf Radwegen bis Manching fahren, das Navi habe ihn jedoch auf die Autobahn gelotst.
Eigenbau-Scooter mit 70 km/h
Bei dem E-Scooter handelte es sich um eine Art Eigenbau, der weder versichert noch zugelassen war. Bei einem Test des Fahrzeuges stellte sich heraus, dass damit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde möglich wären. Einen Führerschein für das Fahrzeug besaß der Mann ebenfalls nicht.
Mehrere Verstöße führen zu Anzeigen
Das Fahrzeug wurde vorerst sichergestellt. Der 30-Jährige muss sich nun wegen mehreren Verstößen verantworten: Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, die Fahrzeug-Zulassungsverordnung und die Straßenverkehrsordnung. Ein glimpflicher Ausgang einer potentiell sehr gefährlichen Situation.
