DĂSSELDORF â Vodafone hat am einen konkreten Zeitplan fĂŒr die Abschaltung seines 2G-Mobilfunknetzes bekannt gegeben. Wie das Unternehmen am Montag (22.09.2025) mitteilte, deaktivier Vodafone die fast 40 Jahre alte Technologie fĂŒr Privat- und GeschĂ€ftskunden im September 2028. FĂŒr kritische IoT-Anwendungen bleibt das 2G-Netz jedoch bis Ende 2030 verfĂŒgbar.
2G-Frequenzen kommen LTE und 5G zugute
Die bisher fĂŒr 2G genutzten Frequenzen sollen kĂŒnftig dem LTE- und 5G-Netz zur VerfĂŒgung stehen. Dadurch erhofft sich Vodafone höhere Geschwindigkeiten im mobilen Internet. Besonders der lĂ€ndliche Raum soll von der Umstellung profitieren: Gebiete mit bislang ausschlieĂlich 2G-Versorgung sollen kĂŒnftig eine LTE- oder 5G-Anbindung erhalten.
Technik-Chefin kĂŒndigt Leistungsschub an
âWir schicken die veraltete 2G-Technologie im September 2028 in den wohlverdienten Ruhestandâ, erklĂ€rte Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone Deutschland. âDadurch gewinnen wir zusĂ€tzliche KapazitĂ€ten, um unser LTE- und 5G-Netz vor allem fĂŒr die Menschen auf dem Land noch besser und schneller zu machen.â
Ăltere GerĂ€te benötigen Austausch
Kunden mit Ă€lteren Handys oder Sensoren mĂŒssen dafĂŒr allerdings auf modernere EndgerĂ€te wechseln. Nach Unternehmensangaben nutzt bereits der GroĂteil der Vodafone-Kunden GerĂ€te mit 4G- und 5G-UnterstĂŒtzung. Ob ein Handy kompatibel ist, zeigen die Displayanzeigen: âTauchen dort die KĂŒrzel 4G, LTE oder 5G auf, besteht fĂŒr Kunden kein Handlungsbedarfâ, erklĂ€rt Richter.