Freitag, 31.10.2025

LINDAU – Bei einer Kontrolle am Sonntag (01.06.2025) entlarvte die Bundespolizei drei syrische Fernbusreisende, die versuchten, mit gefĂ€lschten italienischen Ausweisen von Österreich nach Deutschland  per Schleusung einzureisen. Die mutmaßlich Geschleusten wurden an der Grenze aufgegriffen und zurĂŒckgewiesen.

GefÀlschte Papiere und hohe Schleusungskosten

In einem Fernreisebus mit der Route Turin–NĂŒrnberg kontrollierten die Beamten einen 22-jĂ€hrigen Syrer, seine 24-jĂ€hrige Schwester und deren sechsjĂ€hrigen Sohn. Die vorgelegten italienischen Ausweisdokumente entpuppten sich als FĂ€lschungen. Bei der Durchsuchung wurde zudem ein tĂŒrkischer FĂŒhrerschein gefunden.

Die beiden Erwachsenen gaben an, bereits seit 2014 in der TĂŒrkei zu leben und nun zu Angehörigen nach Deutschland reisen zu wollen. FĂŒr die Schleusung zahlten sie laut eigenen Angaben 12.500 Euro an unbekannte TĂ€ter – inklusive gefĂ€lschter Papiere sowie Flug- und Bustickets.

Die Bundespolizei erstattete Anzeige wegen UrkundenfĂ€lschung und versuchter unerlaubter Einreise. Die drei wurden mit einem vierjĂ€hrigen Einreise- und Aufenthaltsverbot belegt und nach Österreich zurĂŒckgewiesen. Gegen die noch unbekannten Schleuser wird wegen gewerbsmĂ€ĂŸigem Einschleusen von AuslĂ€ndern ermittelt.

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