Donnerstag, 08.05.2025

GRAFENWÖHR – Der Zoll hat kürzlich auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (Standort Vilseck) eine verdachtsunabhängige Postkontrolle durchgeführt. Ziel war es, den Versand und Empfang verbotener Substanzen über den Postweg zu unterbinden. Genauere Angaben zum Tag des Einsatzes machte die Behörde zunächst nicht.

Zoll prüft Pakete mit Röntgenanlage und Spürhunden

Bei der Maßnahme kamen unter anderem eine mobile Röntgenanlage sowie fünf Spürhunde zum Einsatz. Beteiligt waren Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb, die Zollfahndung Weiden, die US-Militärpolizei, Ermittler der US-Streitkräfte (CID), Mitarbeitende der US-Poststelle und zwei Staatsanwältinnen aus München und Hof.

Foto: Hauptzollamt Regensburg

Dabei durchleuchteten die Ermittler zunächst verdächtige Postsendungen und öffneten diese bei Auffälligkeiten. Die eingesetzten Hunde waren speziell auf das Aufspüren von Drogen trainiert.

Doping- und Arzneimittel sichergestellt

Bei der Kontrolle stellten die Fahnder unter anderem kleinere Mengen Viagra sowie Nahrungsergänzungs- und Dopingmittel sicher. Der Zoll spricht von einem wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Medikamenten und zur Einhaltung internationaler Postvorschriften.

Derartige Postkontrollen führt die Behörde regelmäßig durch – sowohl auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr als auch an anderen Standorten. Die Kontrollen sollen illegale Importe verhindern und die Sicherheit im Postverkehr stärken.

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