Mittwoch, 10.09.2025

SINDELSDORF – Ein tschechischer Kleintransporter ist am Dienstagvormittag (09.09.2025) gegen 11 Uhr auf der B472 wegen erheblicher Überladung aus dem Verkehr gezogen worden. Die Verkehrspolizei Weilheim leitete ein Vermögensabschöpfungsverfahren gegen den verantwortlichen Unternehmer ein.

Verdacht bestätigt sich bei Verwiegung

Beamte der Verkehrspolizei Weilheim kontrollierten den tschechischen 3,5-Tonner auf der B472. Bei der Überprüfung der Ladepapiere ergaben sich erste Hinweise auf eine mögliche Überladung. Das Fahrzeug wurde daher zu einer nahegelegenen Wiegestation eskortiert und dort verwogen. Das Ergebnis bestätigte den Verdacht: Der Transporter war um mehr als 30 Prozent überladen.

Weiterfahrt unterbunden

Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt an Ort und Stelle. Die transportierte Ware muss nun auf weitere Fahrzeuge verteilt werden, um die zulässigen Gewichtsgrenzen einzuhalten.

Unrechtmäßiger Kostenvorteil wird abgeschöpft

Darüber hinaus leitete die Verkehrspolizei Weilheim ein Vermögensabschöpfungsverfahren ein. Hintergrund ist, dass durch die Überladung erhebliche Kostenvorteile entstehen: Statt die Fracht auf mehrere Fahrzeuge zu verteilen und damit höhere Aufwendungen für Personal, Treibstoff und Fahrzeuge zu haben, wurde die gesamte Ladung auf ein einziges Fahrzeug geladen. Dadurch erhöht sich der wirtschaftliche Gewinn – dieser unrechtmäßig erzielte Vorteil wird durch das Verfahren abgeschöpft.

Uwe Friedrich
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