OBERPFALZ – Mit den ersten warmen Frühlingstagen startet die Motorradsaison 2025. Besonders nach der Winterpause birgt der Wiedereinstieg für Motorradfahrer erhöhte Gefahren. Um dieser Herausforderung zu begegnen, führten geschulte Oberpfälzer Polizeibeamte in den vergangenen Wochen spezielle Fahrsicherheitstrainings durch.
Polizei und Rettungsdienste trainieren gemeinsam für Motorradsaison
Neben Polizistinnen und Polizisten nahmen auch Einsatzfahrer der Johanniter und des Bayerischen Roten Kreuzes an den Trainings teil. Alle Teilnehmer verband das gemeinsame Ziel, sicher durch die Saison zu kommen – insbesondere bei anspruchsvollen Einsatzfahrten. Durch das Training gewinnen die Fahrer wichtige Routine und minimieren Risiken im Einsatz.
Praxisnahe Übungen für Notfallsituationen
Im Fokus der Trainingseinheiten stand die Vorbereitung auf Einsatzfahrten. Die Teilnehmer übten unter anderem langsames Slalomfahren und kontrolliertes Abbremsen bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Da jeder Motorradtyp anders reagiert, lernten die Fahrer, ihr eigenes Fahrzeug unter realitätsnahen Bedingungen zu beherrschen und dessen Verhalten in Extremsituationen einzuschätzen.

Foto: PP Oberpfalz
Ein besonderer Trainingsschwerpunkt lag auf der Nutzung moderner Sicherheitstechnik wie dem Antiblockiersystem (ABS), das inzwischen auch in Kurvenfahrten entscheidende Vorteile bietet. Das gezielte Bremsen in Kurven – eine Fahrsituation, die in der Vergangenheit häufig zu schweren Unfällen führte – wurde intensiv geübt.
Die Polizei Oberpfalz empfiehlt allen Motorradfahrern, zum Start in die Saison ein professionelles Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Angebote gibt es unter anderem beim ADAC sowie bei Fahrschulen in der Region. Ein solches Training stellt nicht nur eine Investition in die eigene Sicherheit dar, sondern schützt auch andere Verkehrsteilnehmer.