Freitag, 27.06.2025

PFAFFENHOFEN AN DER ILM – BetrĂŒger haben eine 60-jĂ€hrige Frau am Mittwochnachmittag (07.05.2025) um insgesamt 60.000 Euro geprellt. das Vorgehen dabei: Schockanruf! Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und auch eine TĂ€terbeschreibung herausgegeben.

Weinender Stimme verstÀrkt Schockanruf

Gegen 16 Uhr meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter am Festnetz der Frau. Er behauptete, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. WĂ€hrend des GesprĂ€chs hörte die Frau eine schluchzende weibliche Stimme im Hintergrund, die sie fĂŒr ihre Tochter hielt. Anschließend ĂŒbernahm eine angebliche StaatsanwĂ€ltin das GesprĂ€ch und forderte eine hohe Kaution zur Abwendung einer Haft.

GeldĂŒbergabe auf Supermarktparkplatz

Nach einem Wechsel des GesprĂ€chs auf das Mobiltelefon der GeschĂ€digten kam es gegen 16:30 Uhr zur Übergabe von BriefumschlĂ€gen mit insgesamt 60.000 Euro Bargeld auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der IngolstĂ€dter Straße. Den Abholer beschreibt die Polizei wie folgt: ein etwa 30 Jahre alter Mann von schlanker Statur, circa 185 bis 190 Zentimeter groß mit kurzen schwarzen Haaren. Der VerdĂ€chtige trug schwarze Strickweste und eine schwarze Jeans und sprach Hochdeutsch.

Polizei sucht Zeugen und gibt wertvolle Tipps

Die Beamten ermitteln in dem Fall und suchen auch mögliche Zeugen. Diese können sich unter der Telefonnummer 0841 / 93430 bei der Kriminalpolizei Ingolstadt zu melden. Gleichsam warnen die Beamten vor der Masche „Schockanruf” und gibt wertvolle Tipps zum Umgang:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen – legen Sie auf.
  • Rufen Sie angeblich betroffene Angehörige ĂŒber den Ihnen bekannten Nummern zurĂŒck.
  • Geben Sie keine finanziellen Informationen am Telefon preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Die echte Polizei fordert niemals Geld oder WertgegenstĂ€nde.
  • Wenden Sie sich im Zweifel sofort ĂŒber den Notruf 110 an die Polizei.
  • Warnen Sie auch Ă€ltere Familienangehörige vor dieser Betrugsmasche.

ZusÀtzlich verweist die Polizei auf ihre Sonder-Seite im Internet. Dort sind wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Schockanrufe zusammengefasst.

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