Freitag, 27.06.2025

REGENSBURG – Das Bischöfliche Ordinariat Regensburg wurde am Donnerstag (26.06.2025) für seine digitale Vorreiterrolle mit dem renommierten KVI Innovationspreis ausgezeichnet. Das Projekt „Einführung einer Künstlichen Intelligenz“ überzeugte die Jury – und zeigt, wie Kirche und Zukunft zusammengehen.

Künstliche Intelligenz im Dienst der Verwaltung

Mit dem Projekt zur Integration von Künstlicher Intelligenz im Ordinariat setzte sich das Bistum gegen 30 Mitbewerber durch. Auf dem KVI-Kongress in Mainz wurde das Regensburger Konzept mit dem 1. Platz gewürdigt – als Leuchtturmprojekt für moderne Verwaltung in kirchlichen Strukturen. Zentraler Bestandteil: der Bistumsbot „Bibo“. Er soll Abläufe effizienter gestalten – aber immer mit Blick auf Menschlichkeit und Verantwortung.

„Kirche kann Zukunft“

Generalvikar Monsignore Dr. Roland Batz unterstrich bei der Preisverleihung, dass die Kirche mutig neue Wege gehe: „Wir haben den Mut gehabt, Digitalisierung aktiv zu gestalten – mit einem klaren Wertefundament. Unsere Innovationen sollen Werkzeuge sein, die dem Menschen dienen: empathisch, transparent, verantwortungsvoll.“

Auch Cornelia Becher, stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Verwaltung, betonte die Bedeutung des Preises: „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und eine Bestätigung unseres Weges.“ Der digitale Assistent „Bibo“ sei ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit kirchlicher Verwaltung.

Bibo als Brücke zwischen Tradition und Technik

Maximilian Fischer, Leiter der Digitalisierungsabteilung, sieht im Leitsatz „Mensch und Technik“ das Herzstück des Projekts. Der KI-Einsatz im Ordinariat soll nicht Selbstzweck sein, sondern helfen, Arbeitsprozesse zu verbessern – mit Fokus auf Qualität und Entlastung.

Die Initiative KVI (Kirche, Verwaltung & Information) vergibt den Preis jährlich und versteht sich als Netzwerk für Innovationstransfer zwischen kirchlichen Trägern, Verwaltung und IT-Expertise.

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