REGENSBURG – Ab Spätsommer taucht die Städtische Galerie im Leeren Beutel in die faszinierende Welt des Kemptner Bildhauers Guido Weggenmann ein. Von Sonntag (14.09.2025) bis Sonntag (02.11.2025) lädt die Galerie dazu ein, die vielschichtigen, spannungsreichen und oft humorvollen Werke des Künstlers zu entdecken. Die Ausstellung steht im spannenden Kontrast zur historischen Architektur des Leeren Beutel.
Spiel mit Materialien und Bedeutungen
Guido Weggenmann, geboren 1980 in Berlin, verbindet in seiner Arbeit Handwerk und Konzeptkunst. Nach einer Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München und wurde Meisterschüler bei Olaf Metzel. Heute lebt und arbeitet Weggenmann in Kempten und präsentiert seine Werke regelmäßig im In- und Ausland.
Seine Skulpturen, Installationen und Aktionen zeichnen sich durch ein kreatives Spiel mit Materialien aus. Fundstücke aus dem Alltag kombiniert er mit klassischen Werkstoffen wie Holz, Stein oder Metall und eröffnet so neue Perspektiven auf Materialität, Funktionalität und unsere Sehgewohnheiten. Die klare, minimalistische Formensprache trifft auf ein spannendes Nebeneinander unterschiedlichster Objekte.
Gesellschaftliche Themen mit subtiler Ironie
Weggenmann greift gesellschaftliche Fragen wie Konsum, Identität und Vergänglichkeit auf, verzichtet aber auf den erhobenen Zeigefinger. Stattdessen lädt er mit subtiler Komik und Ironie zum Nachdenken und Reflektieren ein. Seine Werke bleiben offen für individuelle Interpretationen und regen dazu an, eigene Sichtweisen zu hinterfragen – oder sogar zu verändern.
Vernissage und Öffnungszeiten
Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag (13.09.2025) um 19 Uhr im 1. Obergeschoss der Städtischen Galerie im Leeren Beutel statt. Dr. Caroline Ebeling und Dr. Reiner Meyer vom Kulturamt Regensburg führen im Gespräch mit dem Künstler in die Ausstellung ein. Der Eintritt ist frei. Die Galerie ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, am Samstag (01.11.2025) bleibt sie geschlossen.