Dienstag, 14.10.2025

A93 BEI WERNBERG-KÖBLITZ – Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Weiden stoppten am Dienstag (19.08.2025) gegen 12:05 Uhr auf der A93 einen österreichischen Wagen Richtung Regensburg. Bei der Kontrolle des allein reisenden 44-jährigen deutschen Fahrers entdeckten die Polizisten mehrere Waffen im Fahrzeug. Zunächst fanden die Fahnder im Handschuhfach eine ungeladene Schreckschusspistole.

Arsenal an Waffen und Munition im Auto

Die weitere Durchsuchung förderte im Kofferraum eine scharfe halbautomatische Schrotflinte und eine Pistole zutage – beide ebenfalls ungeladen und in zwei unverschlossenen Waffenkoffern transportiert. Die dazugehörige Munition von insgesamt 250 Schuss lagerte lose in einer Papiertüte im Fond des Fahrzeugs.

Ehestreit führt zu kuriosem Waffentransport

Der Mann erklärte glaubhaft, er habe nach einem heftigen Ehestreit tags zuvor seinen österreichischen Wohnsitz mit seinen Habseligkeiten verlassen und sei zu Verwandten nach Deutschland gefahren – und dabei auch seine Waffen mitgenommen. Da er sich inzwischen versöhnt habe, befinde er sich auf der Rückreise.

Sportschütze ohne deutsche Genehmigungen

Anhand mitgeführter Dokumente wies der Deutsche nach, dass er Sportschütze ist und in Österreich legal die Waffen samt Munition besitzt. Da jedoch für Deutschland weder waffenrechtliche Erlaubnisse noch Ein- oder Ausfuhrgenehmigungen vorlagen, stellten die Beamten alle Gegenstände sicher und leiteten ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz ein. Da gegen den Mann nichts weiter vorlag, entließen ihn die Polizisten nach Abschluss aller Maßnahmen.

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