Mittwoch, 30.04.2025

BAYERN – Die Osterferien stehen bevor und viele Deutsche machen sich auf den Weg Richtung Süden – über die österreichischen Autobahnen. Doch wer ohne gültige Vignette unterwegs ist, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.

Jährlich erwischt die Mautaufsicht, laut einer Pressemitteilung des ADAC, in Österreich rund 75.000 Fahrzeuge mit deutscher Zulassung, die ohne gültige Vignette unterwegs sind. Die Liste der Ausreden sei lang – von „Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst“ bis „Der Hund hat die Vignette zerbissen“. Die Behörden kassieren aber trotzdem konsequent: 120 Euro Ersatzmaut für Autos, 65 Euro für Motorräder. Wer nicht zahlt, riskiert ein Verwaltungsstrafverfahren mit Bußgeldern bis zu 3000 Euro.

ADAC warnt: Aufpassen bei Online-Anbietern

Die digitale Vignette wird immer beliebter – doch auch hier lauern Gefahren. Fake-Shops und überteuerte Portale locken mit scheinbar komfortablem Service, verlangen aber oft das Doppelte des regulären Preises – oder greifen sogar Zahlungsdaten ab. Wer sicher gehen will, nutzt das ADAC Mautportal oder kauft in einer der ADAC Geschäftsstellen. Dort gibt’s auch die Streckenmaut-Tickets für Brenner-, Tauern-, Pyhrn-, Arlberg- oder Karawankentunnel.

Preise 2025 im Überblick

Eine Jahresvignette für Autos kostet laut Angaben des ADAC aktuell 103,80 Euro, die 10-Tages-Version liegt bei 12,40 Euro, die neue Tagesvignette bei 9,30 Euro. Für Motorräder sind es 41,50 Euro im Jahr, beziehungsweise 3,70 Euro für einen Tag.

Teilen.