Mittwoch, 30.04.2025

DEUTSCHLAND – Wenn der Frühling Einzug hält, wächst bei vielen der Wunsch nach frischen Aromen aus eigener Ernte. Küchenkräuter lassen sich jetzt besonders einfach selbst säen – ob im Beet, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank. Wer früh beginnt, kann schon bald ernten und den Speiseplan mit Petersilie, Schnittlauch & Co. bereichern.

Diese Kräuter keimen besonders zuverlässig

Einige Kräuter sind für den frühen Start ideal, da sie auch bei kühleren Temperaturen keimen und wachsen. Dazu gehören:

  • Petersilie: liebt halbschattige Standorte, keimt allerdings etwas langsamer
  • Schnittlauch: unkompliziert, frosthart, treibt zuverlässig wieder aus
  • Kerbel: feines Aroma, gedeiht gut im Frühjahr
  • Kresse: schnell wachsend, ideal auch für die Fensterbank

Mediterrane Küchenkräuter wie Basilikum oder Oregano brauchen dagegen mehr Wärme. Sie sollten erst Mitte bis Ende Mai ins Freie oder auf die sonnige Fensterbank im Innenraum gesät werden.

Standort, Erde & Pflege: Darauf kommt es an

Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend. Während mediterrane Kräuter volle Sonne mögen, bevorzugen Petersilie und Schnittlauch halbschattige Plätze. Die Erde sollte locker, durchlässig und möglichst nährstoffreich sein. Handelsübliche Kräutererde oder ein Mix aus Kompost und Sand eignet sich gut.

Symbolfoto: envato | alexlucru123

Beim Gießen gilt: regelmäßig, aber nicht zu nass. Besonders empfindlich sind Keimlinge gegenüber Staunässe. Wer in Schalen oder Töpfen aussät, sorgt idealerweise für Abzugslöcher.

Küchenkräuter: Vorgezogene Pflanzen oder Saatgut?

Wer keine Zeit zum Säen hat, kann auch auf vorgezogene Küchenkräuter aus dem Gartencenter zurückgreifen. Diese lassen sich direkt in größere Töpfe oder ins Beet setzen. Selbstgesäte Kräuter sind jedoch robuster, günstiger und wachsen oft besser an – vor allem, wenn sie frühzeitig im Jahr gesät werden.

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