MÜNCHEN – Die Münchner Zöllner staunten nicht schlecht, als sie am Sonntag (18.05.2025) das Reisegepäck eines jungen Mannes durchleuchteten. Beim routinemäßigen Einsatz entdeckten die Beamten zwei Goldarmreifen in einem Teddybär.
Kreatives Versteck im Teddybär fliegt auf
Das Röntgengerät zeigte deutlich zwei wertvolle Goldarmreifen, die raffiniert im Inneren des unscheinbaren Kuscheltiers versteckt waren. Der 30-jährige Reisende hatte versucht, die Schmuckstücke über den Münchner Flughafen nach Deutschland zu schmuggeln. Von außen war dem Teddybären sein wertvoller Inhalt nicht anzusehen.
Behörden-Sprecher: Keine Seltenheit
„Der Zoll entdeckt immer wieder kuriose Schmuggelverstecke, die von Schmugglern mit viel Kreativität und Einfallsreichtum gestaltet werden“, erklärte Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München. Besonders beliebt seien Alltagsgegenstände wie Spielzeug, Kleidungsstücke oder Kosmetikartikel. Der Teddybär reiht sich nun in die lange Liste ausgefallener Schmuggelversuche ein.
Strafverfahren eingeleitet
Für den 30-jährigen Schmuggler hat der gescheiterte Versuch nun rechtliche Konsequenzen. Die Behörden leiteten gegen ihn ein Steuerstrafverfahren ein. Der Wert der im Kuscheltier versteckten Goldarmreifen und die genaue Herkunft des Schmucks sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.