MÜNCHEN – Das beliebte Verbraucherschutz-Online-Tool „Fakeshop-Finder“ bekommt ein wichtiges Update, das Werbung in den Social Media analysiert. Bayerns Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte am Donnerstag (20.11.2025) in München die Bedeutung des Tools vor den Black Friday-Wochen und dem Vorweihnachtsgeschäft.
Neues Analysemodul für Social Media
„Jetzt starten die Black Friday-Wochen und das Vorweihnachtsgeschäft – gerade auch im Online-Handel. In dieser Zeit locken auch unseriöse Anbieter im Internet mit Schnäppchen, versenden dann aber keine oder nur minderwertige Ware“, warnte Glauber. Der Fakeshop-Finder biete Verbrauchern ein wirksames Werkzeug zum Schutz vor Betrügereien beim Online-Shopping.
KI durchsucht Internet nach Fake-Shops
Seit Oktober 2025 hat der Fakeshop-Finder ein neues Analysemodul, das Werbeanzeigen auf Social-Media-Plattformen anhand typischer Schlüsselbegriffe scannt, die häufig in Fakeshop-Kampagnen eingesetzt werden. Hinter dem Tool steckt ein System, das mittels künstlicher Intelligenz das Internet ständig nach Shops durchsucht.
7,25 Millionen Nutzungen seit 2022
Der Fakeshop-Finder ist von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im August 2022 gestartet worden. An der Fortentwicklung beteiligen sich aktuell neun Bundesländer mit einem Gesamtvolumen von rund 341.000 Euro. Rund 7,25 Millionen Mal haben Verbraucher das Angebot bereits genutzt.
Wer in einem bestimmten Onlineshop bestellen möchte, kann die Internet-Adresse unter www.fakeshop-finder.nrweingeben und erhält binnen weniger Sekunden eine Einschätzung.

