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    Bayern

    Gewitter am Berg: Diese Gefahren unterschätzen Wanderer!

    26. Juni 2025Aktualisiert26. Juni 20254 Min. zu lesenAmy MinderleVon Amy Minderle
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    ⛈️ ⚡ Gewittergefahr in den Bergen drastisch unterschätzt! Blitze, Hagel, Orkanböen - erfahren Sie, welche tödlichen Gefahren auf Bergsteiger lauern.
    Symbolfoto: envato | linux87

    BAYERN – Der Deutsche Wetterdienst warnt am Donnerstag (26.06.2025) vor schweren Gewittern im Freistaat. Besonders die Alpenregion und das Voralpenland stehen im Fokus der Meteorologen. Auch auf den Blick auf die Sommerferien herrscht hohe Gewittergefahr. Besonders auf einem Berg ist das Risiko sehr hoch. Was für Spaziergänger im Flachland bereits gefährlich ist, potenziert sich in den Bergen zu einer lebensbedrohlichen Situation. Bereits 100 Meter Höhenunterschied können über Leben und Tod entscheiden. Die Kombination aus Höhe, Exposition und schnell wechselnden Wetterbedingungen macht Gewitter am Berg zu einer der gefährlichsten Situationen überhaupt. Gewittergefahr entwickelt sich oft binnen Minuten von harmlos zu tödlich.

    Blitzschlag: Der unsichtbare Killer

    Pro 100 Meter Höhengewinn steigt das Blitzschlagrisiko exponentiell an. Exponierte Bergspitzen tragen ein bis zu hundertfach höheres Risiko als geschützte Tallagen. Die Physik dahinter ist einfach: Blitze suchen den kürzesten Weg zur Erde – und das sind Gipfel, Grate und exponierte Felsen.

    Ein einzelner Blitzschlag transportiert zwischen 20.000 und 200.000 Ampere bei Spannungen bis zu einer Milliarde Volt. Diese Energie reicht locker aus, um einen Menschen zu töten.

    Der „Spitzeneffekt“ verstärkt die Gefahr: Elektrische Feldlinien bündeln sich an scharfen Kanten wie Gipfelkreuzen. Metallgegenstände wie Kletterausrüstung wirken als perfekte Blitzableiter. Besonders heimtückisch sind horizontale Blitze aus Gewitterwolken – sie schlagen völlig ohne Vorwarnung ein.

    Hagel, Wind und Wasser: Das tödliche Gewitter-Trio

    Ab 2.500 Metern erreichen Hagelkörner Durchmesser von fünf Zentimetern und mehr. Die Geschosse treffen mit über 150 km/h auf – ein direkter Treffer am Kopf kann tödlich enden. Gewitterböen erreichen auf exponierten Graten regelmäßig Orkanstärke über 150 km/h. Die Topographie verstärkt diese Winde: Pässe wirken als Düsen, Bergkämme erzeugen gefährliche Verwirbelungen. Besonders tückisch sind „Downbursts“ – absinkende Kaltluftmassen, die menschen buchstäblich vom Berg blasen können.

    Starkregen verwandelt harmlose Bergbäche in reißende Ströme. Ein Rinnsal kann sich binnen Minuten um den Faktor 20 verstärken. Der Zeitversatz zwischen Niederschlag in der Höhe und Hochwasser im Tal beträgt nur 30 bis 90 Minuten.

    Sekundärgefahren: Die übersehenen Killer

    Blitzeinschläge in Felswände können massive Steinschläge auslösen. Wenn Blitze wasserführende Klüfte treffen, verdampft das Wasser schlagartig – die Druckwelle sprengt den Fels auseinander.

    Temperaturstürze von 15 bis 20 Grad innerhalb von 30 Minuten sind keine Seltenheit. In Kombination mit Nässe und Wind entsteht schnell lebensbedrohliche Unterkühlungsgefahr. Die Sichtweite kann von kilometerweit auf unter 50 Meter fallen – Orientierungsverlust wird zur Lebensgefahr.

    Warnsignale für Gewitter erkennen und richtig handeln

    Wenn die Haare zu Berge stehen oder metallische Gegenstände summen, droht unmittelbare Blitzschlaggefahr. Bläuliche Leuchterscheinungen, auch Elmsfeuer genannt, zeigen extreme elektrische Feldstärken an – jetzt bleiben nur Sekunden zum Handeln.

    Beim ersten Donnergrollen ist das Gewitter maximal 15 Kilometer entfernt und nähert sich mit 30 bis 50 km/h. Weitere kritische Anzeichen: Schnell wachsende Cumuluswolken am Vormittag, plötzlicher Temperaturabfall und auffrischender Wind.

    Schutzverhalten für Gewitter: Diese Regeln retten Leben

    Bei Gewittergefahr gilt: Exponierte Positionen sofort verlassen. Mindestens 50 Meter Abstand zu erhöhten Punkten einhalten. Die ideale Schutzposition ist eine Mulde abseits von Wasserläufen.

    Richtige Körperhaltung: In Kauerstellung gehen – Füße geschlossen, Knie angezogen, Kopf gesenkt. Diese Position minimiert die Kontaktfläche zum Boden. Metallgegenstände wie Pickel oder Stöcke mindestens 50 Meter entfernt ablegen.

    Gruppen verteilen – mindestens drei Meter Abstand zwischen Personen reduziert das Risiko von Mehrfachverletzungen.

    Schutzräume: Nicht immer sicher

    Nicht alle Berghütten sind blitzgeschützt. Höhlen bieten nur Schutz, wenn sie tief genug sind. Der gefährlichste Platz ist der Höhleneingang – dort konzentrieren sich elektrische Überschläge.

    Zelte bieten überhaupt keinen Blitzschutz. Im Notfall gelten die gleichen Regeln wie im Freien.

    Fazit: Bei Zweifel sofort umkehren

    Jeder Höhenmeter potenziert die Gewittergefahr exponentiell. Die Kombination aus Blitzschlag, Hagel, Orkanböen und Sturzfluten macht Gewitter am Berg zu einem der gefährlichsten Wetterphänomene.

    Bei ersten Gewitteranzeichen gibt es nur eine richtige Entscheidung: Sofort absteigen! Umkehren ist keine Schande, sondern Zeichen von Bergerfahrung. Moderne Wetter-Apps ergänzen die Beobachtung, ersetzen sie aber nicht.

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    Amy Minderle

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