Montag, 23.06.2025
A9 BEI REICHERTSHOFEN – Ein 65-jähriger Buchbacher fuhr am Sonntag (22.06.2025) gegen 16:30 Uhr mit seinem BMW die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Zwischen den Anschlussstellen Holledau und Langenbruck musste der BMW verkehrsbedingt aufgrund eines Staus stark abbremsen. Ein nachfolgender 64-jähriger VW-Fahrer aus Ingolstadt bremste ebenfalls stark ab und lenkte nach links in Richtung Betonleitwand, um einen Auffahrunfall zu vermeiden.

VW ßberschlägt sich auf A9

Der VW kollidierte mit der Leitwand und schleuderte wieder zurück auf die Fahrbahn. Hier stieß er mit dem vorausfahrenden BMW zusammen und überschlug sich anschließend. Der VW kam schlussendlich auf allen vier Rädern auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Beide Insassen des VW erlitten dadurch leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst versorgte sie vor Ort und brachte sie anschließend in verschiedene Krankenhäuser.

Rettungskräfte im Großeinsatz

Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle, weshalb die Einsatzkräfte die A9 in Richtung Nürnberg für dreißig Minuten komplett sperrte. Anschließend hielten sie den rechten und den mittleren Fahrstreifen für weitere zwei Stunden gesperrt. Dadurch bildete sich ein sechs Kilometer langer Rückstau. Die Freiwilligen Feuerwehren Wolnzach, Geisenhausen und Eschelbach unterstützten bei der Absicherung vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 11.000 Euro. Ein Abschleppdienst holte das beschädigte Fahrzeug ab.

Gaffer filmen Unfall und kassieren Anzeige

Den Einsatzkräften fielen bei der Unfallaufnahme mehrere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer auf, die die Unfallsituation während der Fahrt mit dem Handy filmten. Die Beamten dokumentierten einen solchen Handy-Verstoß selbst beweiskräftig mit Fotos. Einen Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.

Teilen.