MÜNCHEN – In einem feierlichen Rahmen verabschiedete das Oberlandesgericht München am Montag (29.09.2025) 82 Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zum Justizfachwirt. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des Oberlandesgerichts München, Dr. Hans-Joachim Heßler, richteten die Ausbildungsleiterinnen Maria-Anna Lachenmayr und Luisa Wittmann persönliche Worte an den Jahrgang. Anschließend erhielten die Justizfachwirte ihre Abschlusszeugnisse.
Oberlandesgerichtsbezirk München stellt Top-Justizfachwirte
Ein besonderer Höhepunkt der Feier war die Ehrung der Jahrgangsbesten: Die Absolventinnen und Absolventen des Oberlandesgerichtsbezirks München belegten die Plätze eins bis vier und stellten damit zugleich die Spitze des gesamten bayerischen Jahrgangs.
„Unseren Absolventinnen und Absolventen gratuliere ich zur erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung. Jetzt werden sie alle bei unseren Gerichten und Staatsanwaltschaften in der täglichen Arbeit dabei mitwirken, Recht und Gerechtigkeit zu verwirklichen“, betonte Dr. Heßler in seiner Ansprache. Den festlichen Ausklang bildete ein Sektempfang mit Buffet, bei dem sich Absolventinnen, Absolventen und Gäste in geselliger Runde austauschten.
Vielfältige Aufgaben bei Gerichten und Staatsanwaltschaften
Justizfachwirte erfüllen bei der bayerischen Justiz wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben. Sie arbeiten als Mitarbeiter von Richtern, Staatsanwälten oder Rechtspflegern, führen Protokoll bei Gerichtsverhandlungen, berechnen Gerichtskosten und verwalten Akten. Außerdem fertigen sie Schreibwerk wie Urteile, Beschlüsse oder Ladungen an. Im Parteiverkehr erteilen sie Auskünfte und informieren Beteiligte über den Verfahrensstand. In der Justizverwaltung kümmern sie sich um Personal-, Haushalts- und IT-Aufgaben. Weitere Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.mach-gerechtigkeit.de.