MÜNCHEN – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeigte sich am Sonntag (14.09.2025) äußerst zufrieden mit dem Polizei-Einsatz zur IAA Mobility 2025 in München. „Die Bayerische Polizei hat gemeinsam mit Unterstützungskräften aus anderen Bundesländern und dem Bund während der Veranstaltung einen hervorragenden Job gemacht“, lobte er die rund 8.000 Einsatzkräfte.
Die Automobilmesse verlief vom 9. bis 14. September sowohl auf dem Messegelände als auch im Open Space ohne größere Störungen. Trotz zahlreicher Veranstaltungsorte im Stadtgebiet, dem Schutz hochrangiger Gäste und mehreren Protesten blieb die Lage ruhig.
Straftaten während IAA von 285 auf 50 gesunken
Die Polizei registrierte in ihrem Abschlussbericht im Vergleich zur IAA 2023 deutlich weniger Straftaten. Kamen 2023 noch 285 Straf- und Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige, lag die Gesamtzahl diesmal bei nur rund 50 Delikten. Die Zahl der freiheitsentziehenden Maßnahmen sank drastisch von 165 auf nur 11.
Auch das Protestgeschehen fiel geringer aus: Statt 40 angezeigten und 19 nicht angezeigten Versammlungen 2023 gab es diesmal nur 13 angemeldete und 10 spontane Proteste. Zwei der angemeldeten Versammlungen hatten die Veranstalter zuvor abgesagt.
Polizeivizepräsident dankt allen Kräften
„Ein besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften für ihre Professionalität und ihr Engagement“, betonte Einsatzleiter Polizeivizepräsident Christian Huber. „Ihre Einsatzbereitschaft und das kompetente Auftreten trugen maßgeblich zum Erfolg des Einsatzes bei.“ Besonders in der unsicheren geopolitischen Lage habe die starke Polizeipräsenz das Sicherheitsgefühl der Besucher und der Münchner Bevölkerung gestärkt.
Einzelne Verkehrsbeeinträchtigungen durch nicht angemeldete Protestaktionen konnten die Beamten zeitnah beheben. Das bewährte Einsatzkonzept und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt München und dem Veranstalter trugen zum reibungslosen Verlauf bei, resümierte der Abschlussbericht.
