DONAUWÖRTH – Ein siebenjähriger Junge mit kognitiven Beeinträchtigungen verließ unmittelbar vor der Abfahrt eines Zuges am Sonntag (20.07.2025) um 13:08 Uhr seinen Platz und stieg am Donauwörther Bahnhof aus. Seine ahnungslosen Eltern fuhren mit dem Zug Richtung Würzburg weiter und ließen ihren Sohn ungewollt allein auf dem Bahnsteig zurück.
Junge bleibt allein am Bahnsteig zurück
Eine 58-jährige Lokführerin bemerkte den verlorenen Jungen und meldete den Vorfall sofort der Polizei. Auch die Eltern alarmierten die Beamten, nachdem sie den Verlust ihres Sohnes bemerkten. Doch ihre Rückfahrt verzögerte sich erheblich, da auf dem Streckenabschnitt gravierende Verspätungen zu verzeichnen waren.
Kind eineinhalb Stunden lang in Polizei-Obhut
Die Beamten der Polizeiinspektion Donauwörth kümmerten sich fürsorglich um den Siebenjährigen. Eineinhalb Stunden lang blieb der Junge in der Obhut der Polizisten, bis eine Verwandte des Kindes am Bahnhof eintraf und ihn in Empfang nahm. Am Nachmittag konnte das Kind schließlich wieder mit seinen besorgten Eltern zusammengeführt werden.