LEIPHEIM – Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Augsburg zogen kürzlich einen türkischen Lastwagen an der Anschlussstelle Leipheim A8 aus dem Verkehr. Der Anlass: Kontrolle auf möglichen Schmuggel. Das gabe der Zoll am Dienstag (08.07.2025) bekannt. Der Fahrer gab bei der Befragung an, keine verbrauchsteuerpflichtigen oder verbotenen Waren zu transportieren. Er behauptete, lediglich Möbel aus der Türkei nach England zu bringen
Schmuggel durch Röntgenanlage aufgedeckt
Mithilfe einer Großröntgenanlage erstellten die Beamten Röntgenaufnahmen des Lastwagens. Dabei entdeckten sie Auffälligkeiten im oberen Bereich des Aufliegers. Bei der anschließenden gründlichen Kontrolle fanden die Zöllner zwölf laminierte Arbeitsplatten. In jeder einzelnen Platte hatten die Täter jeweils knapp 6.300 Zigaretten versteckt – insgesamt fanden die Beamten 75.000 Kippen.
Strafverfahren und hoher Steuerschaden
Die Beamten stellten sämtliche Zigaretten sicher und leiteten gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Das Zollfahndungsamt München hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der entstandene Steuerschaden beläuft sich laut Zoll auf über 19.700 Euro.