A8 BEI LEIPHEIM – Bei einer Kontrolle an der Anschlussstelle Leipheim entdeckten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Augsburg sechs Hundewelpen im Alter von etwa acht bis 16 Wochen. Die Malteser-Welpen wurden auf der Ladefläche eines Sprinters mit moldawischem Kennzeichen in zwei Katzentransportboxen transportiert – ohne die erforderlichen Zoll- und veterinärrechtlichen Dokumente.
Welpen sichergestellt und ins Tierheim gebracht
Die Boxen waren eigentlich für einzelne Katzen gedacht, doch jeweils drei Hundewelpen wurden darin befördert. Laut Fahrer sollten die Tiere von Moldau nach Belgien gebracht werden, angeblich für Familie und Nachbarn. Eine hinzugezogene Tierärztin des Veterinäramts Günzburg bestätigte das Fehlen der EU-Dokumente und Impfungen sowie die zu kleinen Boxen. Die Welpen waren abgesehen von einem starken Zeckenbefall in gutem gesundheitlichen Zustand.
Das Veterinäramt stellte die sechs Welpen sicher und übergab sie dem Tierheim Günzburg. Nach Quarantäne und Impfung werden sie an neue Besitzer vermittelt. Gegen den Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen tierschutzwidriger Transportbedingungen und Verstößen gegen tierseuchenrechtliche Bestimmungen eingeleitet.