Muttersaft gilt als besonders reiner und hochwertiger Fruchtsaft: Er stammt aus der ersten Pressung von FrĂŒchten mit hohem natĂŒrlichem SĂ€uregehalt, etwa schwarze Johannisbeere, Holunder, Sanddorn oder Cranberries. Im Gegensatz zu herkömmlichem Saft wird Muttersaft weder mit Wasser noch mit Zucker gestreckt â er besteht immer zu hundert Prozent aus Frucht. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Herstellung und Besonderheiten
Um Muttersaft haltbar zu machen, wird er pasteurisiert und meist nur wenig oder gar nicht gefiltert. Dadurch bleiben wertvolle Pflanzenstoffe, sogenannte Trubstoffe, erhalten. Sie sorgen fĂŒr eine leicht trĂŒbe Optik und liefern zusĂ€tzliche gesundheitsfördernde Effekte â beispielsweise wirken sie antioxidativ und entzĂŒndungshemmend. Muttersaft enthĂ€lt viele Vitamine, darunter Vitamin C, A, B und E.
Anwendung in der KĂŒche
Aufgrund seines hohen SĂ€uregehalts wird Muttersaft selten pur getrunken. Er eignet sich hervorragend zum Mischen, zum Beispiel als Schorle, in Smoothies, Gelees, Saucen oder MixgetrĂ€nken. GetrĂ€nkehersteller stellen aus Muttersaft auch Fruchtnektar her, indem sie Wasser und Zucker hinzufĂŒgen.
Tipp fĂŒr den Alltag
Wer von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchte, kann Muttersaft in kleinen Mengen genieĂen oder kreativ in der KĂŒche einsetzen. Durch die hohe Konzentration an sekundĂ€ren Pflanzenstoffen und Vitaminen ist er eine natĂŒrliche ErgĂ€nzung fĂŒr eine ausgewogene ErnĂ€hrung.