ANSBACH – Ein 17-Jähriger fuhr am Montag (18.08.2025) um 20:10 Uhr mit seinem Pedelec auf der Ortsverbindungsstraße von Claffheim in Richtung Bernhardswinden. Nach der Autobahnunterführung kurz vor Bernhardswinden prallte der Jugendliche mit seinem Elektrofahrrad gegen einen am rechten Straßenrand abgestellten Humbaur-Tiefladeranhänger. Grund für den Crash: Er war durch die Nutzung seines Handys abgelenkt.
Schwere Verletzungen nach Pedelec-Crash
Der 17-Jährige stieß mit dem Kopf frontal gegen die hochgeklappte Auffahrrampe des Tiefladers – ohne Helm. Der Jugendliche erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen. Ein zufällig vorbeikommender 53-Jähriger entdeckte den Jugendlichen und alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Zusätzlich zog er ein Ehepaar hinzu. Die 58-jährige Ehefrau leistete Erste Hilfe bei dem Radfahrer. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn anschließend in eine Nürnberger Klinik.
Polizei lobt vorbildliche Ersthelfer
Auch während des Hubschraubereinsatzes verhielten sich die drei Helfer laut Polizei absolut vorbildlich: Der 53-Jährige und der 60-jährige Ehemann verständigten die Eltern und kümmerten sich um die aufgeregte Mutter. Der Ehemann hielt zudem Schaulustige zurück, als der Rettungshubschrauber eintraf. Die Polizei dankt den drei Ersthelfern ausdrücklich für ihr vorbildliches Verhalten.
Handy steckt in Lkw-Rampe fest
Das Vorderrad des E-Bikes war durch den Unfall komplett zerstört. Der Sachschaden beträgt dabei rund 500 Euro. Das Smartphone des Jugendlichen steckte in der Auffahrrampe des Tiefladers, wo es die Beamten später fanden. Am Tieflader selbst entstanden keine weiteren Sachschäden.