MÜNCHEN – Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber ehrte am Montag (06.10.2025) neun herausragende, regional arbeitende Betriebe mit der Ehrenauszeichnung „REGION.TRADITION.INNOVATION“. Das Bayerische Umweltministerium würdigt damit Betriebe, die lokale Wertschöpfung stärken, Tierwohl fördern und regionale Strukturen bewahren. Dieses Jahr erhielten dabei doppelt so viele Betriebe die Auszeichnung wie in den Vorjahren.
Regionale Strukturen bewahren und stärken
„Bayern ist geprägt von einer bäuerlichen und handwerklichen Struktur. Wir wollen diese regionalen Strukturen erhalten und stärken“, betonte Glauber bei der Übergabe in München. Die ausgezeichneten Betriebe festigten die lokale Wertschöpfung und verbänden Tradition mit Innovation. „Sie bewahren die Stärke Bayerns, die in einer handwerklich hochwertigen und regionalen Produktion liegt.“
Die Ehrenauszeichnung würdigt seit 2021 Betriebe, die beispielsweise auf Tiere aus besonders tiergerechten Haltungsformen setzen, beispielsweise ganzjährig im Freien gehaltene Schweine und Rinder. Auch die tierschonende Schlachtung im Herkunftsbetrieb oder die Herstellung herausragender regionaler Produkte gehören zu den Kriterien. Seit 2022 erhalten auch milchverarbeitende Betriebe die Auszeichnung.
Glauber ehrt neun Betriebe aus ganz Bayern
Im Bereich „Fleisch“ erhielten die Auszeichnung: der Schwabhof von Thomas Schwab aus Alfeld, der Hofladen „FleischesLust“ von Barbara und Markus Doll aus Traubing-Tutzing, BioBergen von Katharina und Andreas Wimmer aus Bergen, Galloways vom Gänsberg von Sarah Baumgartner aus Blaibach sowie der Hofladen Bernauer von Günther und Karin Bernauer aus Schöllnach. Im Bereich „Milch“ können sich die Feneberg Lebensmittel GmbH aus Kempten, der Ziegenhof Egger aus Kempten, die Grenzlandkäserei GbR aus Tirschenreuth sowie die Hofmolkerei Triebenbacher aus Sainbach über die auszeichnung freuen.
Universitäts-Professoren in Jury
Geeignete Betriebe können von Dritten vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Eine hochrangig besetzte Jury aus Professoren der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf prüft die Bewerbungen. Unterstützung erhalten sie durch Fachexperten des Bayerischen Umwelt- und Verbraucherschutzministeriums.