INZELL – Eine Gruppe von rund 30 Kindern und Jugendlichen besuchte am Donnerstag (19.06.2025) gemeinsam mit Betreuerinnen ein Schwimmbad in Inzell. Darunter befand sich auch ein 15-jĂ€hriger syrischer Junge. Nachdem der Junge, der zuletzt im Nichtschwimmerbereich gesehen worden war, nicht mehr gefunden werden konnte, leiteten die Betreuer eine Suche nach ihm ein.
Leichnam in drei Metern Tiefe gefunden
Einige Zeit spĂ€ter, gegen 16:30 Uhr, stellte ein Zeuge den leblosen Körper auĂerhalb des Nichtschwimmerbereichs unter Wasser in rund drei Metern Tiefe in dem Badesee fest und zog ihn aus dem Wasser. Eine zufĂ€llig im Schwimmbad anwesende Ărztin begann mit ReanimationsmaĂnahmen, die vom alarmierten Notarzt lange Zeit fortgefĂŒhrt wurden.
Kriseninterventionsteam betreut Gruppe
Doch leider blieben die WiederbelebungsmaĂnahmen erfolglos, der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 15-JĂ€hrigen feststellen. Die ĂŒbrigen Mitglieder der Gruppe des Verstorbenen, viele Kinder und Jugendliche sowie Betreuerinnen, erhielten Betreuung vom Kriseninterventionsteam (KIT).
Kriminalpolizei ermittelt
Die ersten polizeilichen MaĂnahmen erfolgten durch die örtlich zustĂ€ndige Polizeiinspektion Traunstein. Beamte des Kriminaldauerdienstes ĂŒbernahmen vor Ort die weiteren polizeilichen Untersuchungen fĂŒr die Kriminalpolizei Traunstein. Hinweise fĂŒr ein Fremdverschulden ergaben sich bislang in dem Fall nicht, wenngleich die Ermittlungen noch am Anfang stehen.

									 
					