A9 BEI BAYREUTH – Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth kontrollierten am Sonntag (20.07.2025) nachmittag auf der A9 ein rumänisches Ehepaar in einem Peugeot. Eine Fahndungsabfrage brachte schnell ans Licht, dass die Reisenden das Auto betrügerisch erlangt hatten und Ratenzahlungen im mittleren vierstelligen Bereich ausstanden.
Ehepaar reist mit gestohlenem Auto und iPhone
Zusätzlich war der 44-jährige Fahrer zur Fahndung ausgeschrieben, weil er ein hochwertiges iPhone unterschlagen hatte. Bei der Durchsuchung seiner 36-jährigen Ehefrau fanden die Beamten genau dieses Telefon. Sowohl das Auto als auch das Handy stellten die Polizisten sicher und führten beide Gegenstände den rechtmäßigen Besitzern zurück.
Gestohlenes Parfüm, Kosmetika und Kleidung im Gepäck
Die Durchsuchung des Fahrzeugs und des Gepäcks förderte eine wahre Schatztruhe gestohlener Waren zutage. Die Beamten entdeckten Diebesgut im Wert von knapp 12.000 Euro, darunter hochwertiges Parfüm, Kosmetika und Kleidungsstücke. Außerdem führte der 44-Jährige einen Fahrzeugschein eines Anhängers mit sich, der wegen fehlender Versicherungszahlungen zur Entstempelung ausgeschrieben war. Weitere Recherchen der Beamten ergaben, dass gegen den Mann bereits ein Verfahren wegen Unterschlagung im Bereich Harburg läuft – Schadenswert: über 22.000 Euro.
Ehepaar ohne Wohnsitz reist ohne Auto weiter
Da das Ehepaar derzeit keinen festen Wohnsitz hat, hielten die Beamten Rücksprache mit den zuständigen Staatsanwaltschaften. Die beiden Beschuldigten durften anschließend ihre Reise fortsetzen – allerdings ohne den gestohlenen Peugeot. Wegen des aufgefundenen Diebesguts leitete die Polizei ein weiteres Verfahren wegen gewerbsmäßigen Diebstahls in einem besonders schweren Fall ein.