Mittwoch, 14.05.2025

ROTH – In der Nacht auf Mittwoch (14.05.2025) kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Roth zu insgesamt acht Wildunfällen. Die Polizei spricht von einer auffälligen Häufung und warnt angesichts der beginnenden Jagdsaison sowie dichter Vegetation vor weiter steigendem Risiko.

Tipps zur Vermeidung und richtigem Verhalten von Wildunfällen

Die Polizei empfiehlt, das Tempo in der Dämmerung sowie in der Nähe von Wäldern und Feldern zu reduzieren und besonders auf Wildwechsel-Schilder zu achten. Nach dem ersten Tier folgen oft weitere. Autofahrer sollen keinesfalls ausweichen – die Gefahr eines Frontalzusammenstoßes oder Aufpralls an einem Baum ist höher.

Was nach einem Zusammenstoß zu tun ist

Nach einem Wildunfall muss die Polizei oder der zuständige Jagdpächter sofort verständigt werden – auch wenn das Tier wegläuft. Wer dies unterlässt, handelt ordnungswidrig und riskiert eine Strafanzeige, etwa wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz oder das Bayerische Jagdgesetz. Die Polizei Roth erinnert daran, nach einem Zusammenstoß die Unfallstelle abzusichern, das Warnblinklicht einzuschalten, eine Warnweste anzuziehen und ein Warndreieck aufzustellen. Die genaue Unfallstelle soll notiert oder mit dem Smartphone markiert werden.

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