OBERMAXFELD – Schrille Pieptöne durchbrachen am heiĂen Dienstagvormittag (24.06.2025) die Stille in Obermaxfeld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Rauchmelder schlugen Alarm und retteten damit möglicherweise Leben und Eigentum.
Weitsichtige Entscheidung zahlt sich aus
Der Bauherr hatte eine weitsichtige Entscheidung getroffen: Bereits im Rohbau installierte er Rauchmelder im Dachgeschoss. Eine VorsichtsmaĂnahme, die sich als GlĂŒcksfall erweisen sollte. „Da waren wir sehr froh, dass der Hausherr bereits in der Rohbauphase jetzt Rauchmelder im Dachboden installiert hat“, lobt Alexander Bauer, Kreisbrandinspektor im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Rechtzeitige Warnung vor der Gefahr
Die kleinen GerĂ€te warnten rechtzeitig vor der Gefahr. „TatsĂ€chlich hat er nach RĂŒckfrage angegeben, dass diese Rauchmelder ihn auf den Brand und auf die Rauchentwicklung aufmerksam gemacht haben“, erklĂ€rt Bauer. „Deswegen sind wir relativ frĂŒh alarmiert worden, wo das Feuer noch sehr klein war.“
Schwieriger Einsatz bei brĂŒtender Hitze
Doch selbst bei der frĂŒhen Entdeckung wurde den EinsatzkrĂ€ften alles abverlangt. Die brennende Naturflachs-Isolierung zwischen den Dachsparren machte ihnen das Leben schwer. Bei brĂŒtender Hitze mussten die AtemschutztrĂ€ger ins Dachgeschoss vordringen, wĂ€hrend ihre Kollegen von auĂen mit der MotorsĂ€ge die Dachhaut öffneten.
„Das ist natĂŒrlich super, wir waren bei Nachbarn im Schatten, dass sie sich auch wirklich auf ihren Einsatz vorbereiten können und nicht schon hitzebelastet in den Innenangriff gehen mĂŒssen“, beschreibt Bauer, wie wichtig die richtige Vorbereitung war.
Glimpflicher Ausgang dank Technik
Am Ende ging alles glimpflich aus – dank der piepsenden Lebensretter unter der Decke. „Also es heiĂt immer Rauchmelder retten Leben und wir von der Feuerwehr können das durchaus bestĂ€tigen“, resĂŒmiert der erfahrene Feuerwehrmann.