DEUTSCHLAND – Ostern steht vor der Tür – vielerorts wird gebastelt, bemalt und dekoriert. Doch wer auf künstliche Farben und Plastik verzichten möchte, greift immer häufiger zu natürlichen Mitteln. Ob Zwiebelschale, Rote Bete oder Kurkuma: Ostereier lassen sich mit einfachen Hausmitteln färben, ganz ohne synthetische Zusätze.
Farben aus der Küche
Mit rein pflanzlichen Zutaten entstehen kräftige Farben – oft sogar überraschend intensiv. Zwiebelschalen färben Eier braun bis rotbraun, Rote Bete sorgt für ein sanftes Rosa, Spinat ergibt Grün, und mit Kurkuma entstehen leuchtend gelbe Töne. Für ein kräftiges Blau empfiehlt sich Rotkohl – gekocht mit einem Schuss Essig.
Die Vorgehensweise ist einfach: Die jeweiligen Zutaten werden etwa 30 Minuten lang gekocht, anschließend kommen die gekochten Eier für weitere 10–15 Minuten in den Sud. Je länger das Ei im Sud liegt, desto intensiver wird die Farbe.
Muster durch Naturmaterialien
Besonders dekorativ wirken die Eier, wenn vor dem Färben Blätter, Gräser oder Blüten mithilfe eines Nylonstrumpfs am Ei fixiert werden. Beim Färben bleibt die Stelle unter dem Naturmaterial hell – ein feines Muster entsteht.
Auch durch das gezielte Dippen in mehrere Farbbäder lassen sich kreative Farbverläufe erzielen. Glanz erhalten die Eier durch das Einreiben mit etwas Speiseöl nach dem Trocknen.
Nachhaltige Deko zu Ostern aus Naturmaterialien
Neben dem Eierfärben lässt sich auch die Osterdekoration bewusst umweltfreundlich gestalten. Beliebt sind Holzfiguren, getrocknete Zweige, Moos, bemalte Steine oder selbstgebastelte Nester aus Papier oder Gras. Wer auf Plastik und Wegwerfartikel verzichtet, schont Ressourcen und schafft eine gemütliche, natürliche Atmosphäre.