Donnerstag, 13.11.2025

MÜNCHEN – Ende November starten in Bayern die WeihnachtsmĂ€rkte, begleitet von Vorfreude auf GlĂŒhwein und Lebkuchen. Gleichzeitig herrscht nach dem verheerenden Anschlag von Magdeburg 2024 erhöhte Sorge um die Sicherheit. Bayerns StĂ€dte haben ihre Schutzkonzepte massiv verstĂ€rkt.

Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen geplant

Bayerns StĂ€dte planen, mit umfangreichen Absperrungen, verstĂ€rkten Polizeikontrollen und kommunalen Sicherheitsdiensten auf den bevorstehenden WeihnachtsmĂ€rkten möglichen Bedrohungen entgegenzuwirken. Die Sicherheitskonzepte sind in den letzten Jahren ĂŒberarbeitet, aktualisiert und verstĂ€rkt worden, wie mehrere StĂ€dte im Freistaat mitteilten.

Magdeburg-Anschlag als Wendepunkt

Vor etwa einem Jahr fuhr ein TĂ€ter mit einem 340 PS starken Mietwagen ĂŒber den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, tötete sechs Menschen und verletzte ĂŒber 300 Personen, teils schwer. Der Prozess gegen den Angeklagten aus Saudi-Arabien begann am Montag (11.11.2025). Diese Tat fĂŒhrte zu intensiven Diskussionen ĂŒber die Sicherheit bei Großveranstaltungen und veranlasste StĂ€dte, ihre Schutzkonzepte grundlegend zu ĂŒberarbeiten.

Herrmann: Keine konkrete Gefahr erkennbar

„Wir sehen keine konkrete Gefahr, es gibt keine konkreten Hinweise auf irgendwelche AnschlagsplĂ€ne, auch keine Drohungen“, erklĂ€rte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Dienstag (11.11.2025) im Interview mit Bayern 2 in Bezug auf die WeihnachtsmĂ€rkte. „Aber es gibt natĂŒrlich immer eine abstrakte Gefahr, ein gewisses Grundrisiko.“

MĂŒnchen startet am 24. November

In MĂŒnchen fĂŒhlt sich die Stadtverwaltung gut vorbereitet auf den diesjĂ€hrigen Christkindlmarkt, der am 24. November startet. Ein umfassendes Sicherheitskonzept ist in enger Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und weiteren stĂ€dtischen Behörden entwickelt worden, teilte das Referat fĂŒr Arbeit und Wirtschaft mit.

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