MÜNCHEN – Der Stadtrat hat am gestrigen Mittwoch (23.07.2025) in einer Sitzung des Verwaltungs- und Personalausschusses mit dem IT-Ausschuss den Betriebsbeschluss zur Fortführung der Ergebnisse aus dem Modernisierungsprogramm neoHR verabschiedet. Damit stellt die Stadt einen wichtigen Schritt zur langfristigen Digitalisierung ihres Personalmanagements sicher und entlastet ihr Personal von Routineaufgaben.
Entlastung für 23.000 städtische Beschäftigte
Andreas Mickisch, Personal- und Organisationsreferent: „Eine gut funktionierende Verwaltung braucht klare Abläufe, sinnvolle Strukturen und Digitalisierung. Damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: die Menschen in dieser Stadt.“ Dr. Laura Dornheim, IT-Referentin: „Wenn wie bei neoHR zwei Referate an einem gemeinsamen Ziel arbeiten, ist Digitalisierung zur Erfolgsgeschichte.“
Digitale Zeiterfassung ersetzt Stempelkarten
Digitale und mobile Tools ermöglichen standortunabhängiges und teamorientiertes Arbeiten. Automatisierung und KI-gestützte Anwendungen übernehmen Routinetätigkeiten und schaffen Freiraum für wichtigere Aufgaben. Ein konkretes Beispiel ist die digitale Zeiterfassung, die bei über 23.000 städtischen Beschäftigten die früheren Stempelkarten und Papierformulare ersetzt. Arbeitszeiten und Urlaubsanträge können nun schnell und einfach per Smartphone erfasst werden.
25 Millionen Euro Projektkosten gespart
Das Modernisierungsprogramm ist planmäßig im Dezember 2025 abgeschlossen und führt bis 2029 zu gesicherten Einsparungen von 24 Millionen Euro. Durch die verstärkte Nutzung eigener Fachkompetenz und die Reduzierung externer Beratungen ab Juli 2022 konnten zudem die ursprünglich veranschlagten Projektkosten um 25 Millionen Euro gesenkt werden.