A9 BEI GEFREES – Zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle auf der A9 bei Gefrees haben am Sonntagnachmittag (25.05.2025) für eine Vollsperrung und enormen Sachschaden gesorgt. Ein Autofahrer erlitt bei einer Kollision nach missglücktem Spurwechsel leichte Verletzungen. Beim Abbremsen im nachfolgenden Verkehr krachte es ebenfalls.
Kollision auf regennasser Fahrbahn
Gegen 14:25 Uhr befuhr ein 36-jähriger Mann aus Lübeck mit seinem Auto der Marke Alpine bei starkem Regen die linke Fahrspur der A9 in Fahrtrichtung Berlin mit etwa 160 km/h. Ein 25-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Aue-Bad Schlema wechselte mit seinem Honda von der mittleren auf die linke Spur – es kam zur Kollision.
Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern, prallten zunächst in die Betonleitwand und kamen schwer beschädigt auf dem Standstreifen zum Stillstand. Der Honda-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei ermittelt gegen den Alpine-Fahrer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und leitete ebenso ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.
Folgeunfall beim Abbremsen – Fahrbahn blockiert
Kurz darauf musste eine 35-jährige BMW-Fahrerin aus dem Landkreis Mittelsachsen aufgrund des vorherigen Unfalls auf der linken Spur stark abbremsen. Ein nachfolgender 20-jähriger VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren – es kam zum Auffahrunfall. Beide Fahrzeuge blieben auf der linken Spur stehen. Alle Insassen blieben hierbei unverletzt.
Die A9 war durch Trümmerteile, auslaufende Betriebsstoffe und die beschädigten Fahrzeuge für etwa eine Stunde in Fahrtrichtung Berlin gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 108.000 Euro. Auch gegen die weiteren beteiligten Fahrzeugführer leiteten die Beamten Verfahren wegen Verkehrsverstößen ein.