MOOSBURG AN DER ISAR – Einsatzkräfte rückten am Montagabend (19.05.2025) gegen 20:20 Uhr zum Bahnhof Moosburg aus, nachdem ein bislang unbekannter Zeuge einen verdächtigen Gegenstand im Gleisbett auf Gleis 1 gemeldet hatte. Beamte der Bundespolizeiinspektion München und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord sperrten den Bereich ab. Da die vermeintliche Granate optisch stark einer echten Handgranate ähnelte, wurde vorsorglich der Entschärfungsdienst der Bundespolizei hinzugezogen.
Spezialausrüstung im Einsatz – Überraschendes Ergebnis
Die am Flughafen München stationierten Spezialisten führten eine Röntgenuntersuchung durch – mit unerwartetem Resultat: Der Gegenstand entpuppte sich als täuschend echt aussehende Wasserspritzpistole in Form einer Handgranate, gefüllt mit Flüssigkeit. Zur Prüfung des Gegenstands wurde der Gleisabschnitt zwischen 21:11 Uhr und 21:27 Uhr gesperrt. Infolgedessen verspäteten sich vier Züge um insgesamt 15 Minuten. Woher der Gegenstand stammt, blieb unklar. Die Polizei ermittelt.