MĂśNCHEN – Das Bayerische Verbraucherschutzministerium hat ein neues Online-Angebot fĂĽr Unternehmen vorgestellt. Die „VerantwortungsWerkstatt“ soll Betriebe dabei unterstĂĽtzen, digitale Verantwortung in den Geschäftsalltag zu integrieren.
Glauber kämpft gegen manipulative Designs
Bayerns Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte: „Digitalisierung ist eine groĂźe Chance, wenn sie verantwortungsvoll und im Sinne der Verbraucher gestaltet ist. Sie muss auf Vertrauen, Transparenz und Nachhaltigkeit basieren“, wie er laut Pressemitteilung des Ministeriums sagte.
„Ziel ist, dass sich gut gemachte Digitalisierung gegen irrefĂĽhrende Cookie-Banner, intransparenten Einsatz von KĂĽnstlicher Intelligenz und manipulative Designs bei Online-Shops durchsetzt“, erklärte Glauber weiter. DafĂĽr brauche es engagierte Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen.
Werkzeuge fĂĽr kleine und mittlere Unternehmen
Die „VerantwortungsWerkstatt“ begleitet Unternehmen von den Grundlagen ĂĽber die MaĂźnahmenplanung bis hin zur praktischen Umsetzung digitaler Verantwortung. DafĂĽr stehen erprobte Werkzeuge wie Checklisten, Tipps und Best-Practice-Beispiele zur VerfĂĽgung.
Das Online-Angebot kann zeit- und ortsunabhängig genutzt werden und richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen, die häufig vor der Herausforderung stehen, für neue Themen nicht auf ausreichend fachliche oder personelle Ressourcen zurückgreifen zu können.
Teil der Initiative CDR Bayern
Die „VerantwortungsWerkstatt“ ist ein weiterer Baustein der Initiative CDR Bayern zur Corporate Digital Responsibility. Im Rahmen eines Pilotprojekts entstanden die Handlungsempfehlungen gemeinsam mit zwei bayerischen Unternehmen.
Künftig sind ergänzende Angebote wie Webinare und Austauschformate geplant, um digitale Verantwortung noch stärker in Wirtschaft und bei den Verbrauchern zu verankern. Weitere Informationen gibt es unter www.cdr.bayern.de.

