WENDELSTEIN – Eine stark alkoholisierte Autofahrerin sorgte in der Nacht zum Freitag (18.04.2025) für einen gefährlichen Einsatz auf der Autobahn A9. Die 31-jährige Frau aus dem Landkreis Neumarkt war gegen 2:48 Uhr als „Geisterfahrerin“ unterwegs.
Falschfahrt in Richtung München auf der Gegenfahrbahn
Die betrunkene Fahrerin befuhr mit ihrem Wagen die A9 in Richtung München – allerdings auf der falschen Richtungsfahrbahn. Statt auf der Fahrbahn in Richtung München fuhr sie auf der Richtungsfahrbahn Berlin in falscher Richtung.
Gefährliches Wendemanöver nach erkanntem Irrtum
Als die Frau ihren Fehler bemerkte, unternahm sie ein äußerst gefährliches Manöver: Sie wendete direkt auf der Hauptfahrbahn und setzte ihre Fahrt nun in die korrekte Fahrtrichtung Berlin fort. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten die Geisterfahrerin per Notruf. Aufgrund des schwachen Verkehrs zur Nachtzeit kam es glücklicherweise nicht zu einem Unfall.
Polizei stoppt stark alkoholisierte Fahrerin
Mehrere Streifen der Autobahnpolizei Feucht leiteten sofort Maßnahmen zur Beseitigung der Gefahr und zur Ermittlung der Falschfahrerin ein. Kurz nach der Tank- und Rastanlage Feucht-Ost konnten zwei Polizeistreifen das betreffende Fahrzeug mit unsicherer Fahrweise auf der Hauptfahrbahn feststellen und einer Kontrolle unterziehen.
Der Grund für die Falschfahrt war schnell ermittelt: Die Fahrerin wies bei einem freiwilligen Atemalkoholtest einen Wert von über zwei Promille auf. Die 31-Jährige, die allein im Fahrzeug saß, wurde zur Blutentnahme zur Verkehrspolizeiinspektion Feucht gebracht. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen die Frau ein und stellten ihren Führerschein sicher.