Mittwoch, 03.12.2025

NYON – Die UEFA hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Ausrichtung der UEFA Women’s EURO 2029 beauftragt. Diese Entscheidung traf das UEFA-Exekutivkomitee in seiner Sitzung am Mittwoch (03.12.2025) in Nyon. Damit findet erstmals seit 2001 wieder eine Frauen-Europameisterschaft in Deutschland statt.

Bewerbung „Together We Rise“ erfolgreich

Der DFB hatte seine Bewerbung unter dem Titel „WE’29 – Together We Rise“ eingereicht. Der Entscheidung waren viele Monate akribischer Planungen vorausgegangen. Gemeinsam mit Bundesregierung, Bundesländern, regionalen und lokalen Behörden, Host Cities, Vereinen sowie zahlreichen weiteren Stakeholdern erarbeitete der DFB ein Konzept, das in einem mehr als 2.500 Seiten umfassenden Bid Book eingereicht wurde.

Dabei stand die Ausrichtung einer Endrunde im Fokus, die höchsten organisatorischen Ansprüchen gerecht wird. Damit findet die gute Zusammenarbeit mit der UEFA nach der EURO 2024 eine Fortsetzung.

Neue Maßstäbe geplant

DFB-Präsident Bernd Neuendorf zeigte sich begeistert: „Wir sind stolz und glücklich, die UEFA Women’s EURO 2029 ausrichten zu dürfen. Wir danken der UEFA für das entgegengebrachte Vertrauen“, wie er laut Pressemitteilung des DFB sagte. Nach der UEFA Women’s EURO 2025 in der Schweiz wolle der DFB neue Maßstäbe setzen.

„Wir sind absolut überzeugt, dass das Turnier in Deutschland mehr als eine Million Fans anziehen und die UEFA erstmals mit einer Frauen-Europameisterschaft einen finanziellen Gewinn erzielen wird“, erklärte Neuendorf weiter.

Vizepräsidentin Ullrich: „Ein Traum wird wahr“

Heike Ullrich, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, reagierte euphorisch: „Wahnsinn! Ein Traum wird wahr. Nach 2001 dürfen wir wieder Gastgeber einer Frauen-EURO in Deutschland sein“, wie sie laut DFB-Mitteilung sagte.

In den nächsten rund dreieinhalb Jahren geht es in enger Abstimmung mit dem europäischen Kontinentalverband darum, in Deutschland bestmögliche Bedingungen für alle Besucher zu schaffen – von den teilnehmenden Mannschaften bis hin zu den Fans.

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