PFAFFENHOFEN AN DER ILM – Gleich drei Zwischenfälle überschatteten das derzeit stattfindende Volksfest in Pfaffenhofen an der Ilm! Zwischen Samstagabend (13.09.2025) und den frühen Sonntagmorgenstunden musste die Polizei gleich mehrfach eingreifen.
Trachtenhemd zerrissen – Polizist geschlagen
Den Auftakt machte am Samstagabend gegen 22:30 Uhr eine Schlägerei vor dem Weißbierzelt zwischen einem 19-jährigen Pfaffenhofener und einem 50-Jährigen aus Reichertshausen. Der 19-Jährige zerriss dabei das Trachtenhemd des älteren Mannes. Als Sicherheitskräfte des Volksfestes die Auseinandersetzung schlichten wollten, gingen sowohl der 19-Jährige als auch ein gleichaltriger Freund körperlich gegen diese vor.
Bei der Ansprache durch die Polizei versuchte sich der Freund zu entfernen. Als ein Beamter ihn am Arm festhielt, drehte er sich um und schlug dem Polizisten mit der Faust gegen den Oberkörper. Dies führte zu seiner Fesselung. Beide müssen sich wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Knieschlag in den Bauch auf Heimweg vom Volksfest
Gegen 0:05 Uhr gerieten ein 32-jähriger Tscheche und ein 28-jähriger Slowake aus dem Landkreis Freising auf dem Heimweg in der Türltorstraße aneinander. Der 32-Jährige schlug seinem Begleiter mehrfach ins Gesicht und rammte ihm das Knie in den Bauch. Beide waren stark alkoholisiert. Eine City-Streife stellte die Auseinandersetzung direkt vor dem Volksfest fest und informierte die Polzeidienststelle, welche den Sachverhalt aufnahm. Der Geschädigte erlitt Gesichtsverletzungen, musste aber nicht ärztlich behandelt werden.
Wildpinkler attackiert Polizisten
Nur 15 Minuten später, um 0:20 Uhr, erwischte eine Streife einen 35-jährigen Slowaken aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm beim Urinieren vor dem Volksfest. Bei der Personenkontrolle schlug der Mann unvermittelt mit den Armen in Richtung der Beamten. Diese brachten ihn zu Boden und fixierten ihn. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt erfolgte eine Blutentnahme. Er muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verantworten.
