MÜNCHEN – Ein Unbekannter hat am Sonntagvormittag (06.04.2025) im ICE 518 am Münchner Hauptbahnhof den Rucksack einer unachtsamen 28-jährigen Reisenden entwendet. Die Bundespolizei ermittelt und warnt Reisende vor dieser Art von Diebstahl – insbesondere während der anstehenden Osterfeiertage.
Diebstahl in Moment der Unachtsamkeit
Gegen 11 Uhr stieg die Frau aus Mainz in den abfahrbereiten Zug, stellte ihren Rucksack auf den Sitz neben sich – und wurde kurz darauf Opfer dreist bestohlen. Während eines kurzen Moments der Unachtsamkeit schnappte sich ein bislang unbekannter Mann die Tasche und verließ den Zug unbemerkt.
Im Rucksack befanden sich ein Laptop, Kopfhörer, Schmuck und persönliche Dokumente im Gesamtwert von rund 2.700 Euro. Eine Ortung der technischen Geräte zeigte einen Hinweis auf den Verbleib der Beute im Bereich des Münchner Hauptbahnhofs. Eine sofort eingeleitete Fahndung durch die Bundespolizei verlief jedoch erfolglos. Die Frau erstattete später Anzeige in Mainz.
Bundespolizei warnt vor Taschendiebstahl zu Ostern
Im Zuge des Osterreiseverkehrs warnt die Bundespolizei eindringlich vor Taschendieben an Bahnhöfen und in Zügen. Reisende sollten ihr Gepäck nie aus den Augen lassen und Wertsachen sowie Geldmittel möglichst separat verstauen. Zudem raten die Beamten, Taschen stets so zu transportieren, dass Verschlussseiten zum Körper zeigen, um den Fremdzugang zu erschweren.
Besondere Vorsicht sei insbesondere bei starkem Gedränge geboten – vor allem an stark frequentierten Bahnhöfen: Diebe nutzen hier die damit verbundene Unachtsamkeit der Reisenden aus. Das gelte auch besonders an den kommenden Osterfeiertagen.