BAMBERG – Knapp 200 Experten und Akteure aus Schulen, dem Kulturbereich, Kommunen und Ministerien aus ganz Deutschland kamen an zwei Tagen im E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg zusammen, um sich intensiv ĂŒber kulturelle Bildung im Ganztag auszutauschen. Beim 5. Bundeskongress Kulturelle Schulentwicklung ging es um „Kulturelle Bildung fĂŒr den ganzen Tag!“
14 Praxisbeispiele in Workshop-Runden
In einem einfĂŒhrenden PodiumsgesprĂ€ch beleuchteten die Teilnehmer zunĂ€chst die Thematik aus Perspektive der Schulen, der GanztagsschulpĂ€dagogik, der GanztagstrĂ€ger sowie der kulturellen Bildungseinrichtungen. Im Anschluss ging es fĂŒr die Kongressteilnehmer in zwei Workshop-Runden im Theater sowie im Franz-Ludwig-Gymnasium um die Frage, wie sich kulturelle Bildung gut in die Ganztagsgestaltung integrieren lĂ€sst. Zur Auswahl standen 14 Praxisbeispiele aus Schulen und kommunalen Koordinierungsstellen.
Professor: „Ganztagsentwicklung und kulturelle Bildung zusammendenken“
Den ersten Kongresstag beschloss Ivo ZĂŒchner, Professor fĂŒr auĂerschulische Jugendbildung an der Philipps-UniversitĂ€t Marburg, der in seiner Keynote „It’s a match?!“ beide Themen miteinander verband. Seine Kernaussage lautete: Ganztagsentwicklung und kulturelle Bildung mĂŒssen auf jeden Fall zusammengedacht werden.
KĂŒnstlerische BeitrĂ€ge durchziehen Programm
Neben den fachlichen Impulsen war das Programm auch von kĂŒnstlerischen und kreativen BeitrĂ€gen durchwoben: Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft begleitete den gesamten Kongress und regte die Teilnehmer zu Beginn, in den Pausen und zum Ende an, ins GesprĂ€ch und Weiterdenken zu kommen. Der Spielclub Jugend des Theaters unter der Leitung von Saskia Zink intervenierte gleich zu Beginn.
Begehbare Installation auf Theater-Vorplatz
Parallel zum Kongress sind derzeit die sichtbaren Ergebnisse des Projekts „Ganztaggen“ als begehbare Installation auf dem Theater-Vorplatz aufgebaut, gestaltet durch SchĂŒler der Rupprechtschule, der Heidelsteigschule, der Mittelschule Gaustadt, des Dientzenhofer-Gymnasiums und des Förderzentrums Don Bosco-Schule Stappenbach.
Finanziell ermöglicht wurde der Kongress durch Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums fĂŒr Unterricht und Kultus, der Robert-Bosch-Stiftung, der Crespo Foundation, der Karl-Schlecht-Stiftung, der PwC-Stiftung und der Oberfrankenstiftung.

									 
					