NÜRNBERG – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die größte Fachmesse für Kommunalbedarf, die KOMMUNALE 2025, mit einem Bekenntnis zur Bedeutung der Städte, Landkreise und Gemeinden für die Energiewende eröffnet. „Großer Dank an die Bürgermeister, das sind unsere Energiemeister, wir haben die Weichen gemeinsam richtig gestellt damit die Energiewende richtig läuft“, so Aiwanger.
Dezentrale Stromerzeugung statt fossiler Kraftwerke
Die Kommunen hätten eine zentrale Bedeutung und setzten die Energiewende konkret um. Strom werde künftig vermehrt nicht mehr zentral an einigen wenigen Standorten von fossilen Kraftwerken erzeugt, sondern dezentral überall im Land. „Windkraftausbau, Wärmeplanung, Beteiligung der Kommunen an den Erträgen der Erneuerbaren Energien – wir arbeiten in Bayern eng und erfolgreich zusammen, ohne ideologische Übertreibungen.“
LENK unterstützt bei allen Energiewende-Aufgaben
Die 2020 gegründete Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) unterstützt die Kommunen bei allen Aufgaben der Energiewende – von der Wärmewende bis zum Ausbau der Windkraft. Die Windkümmerer, eine Initiative von Aiwanger, beraten die Kommunen bei Windkraftprojekten. Aktuell betreuen die Experten in allen bayerischen Regierungsbezirken 232 Windenergie-Projekte, 118 sind bereits abgeschlossen.
Bei neuen Photovoltaik- und Windkraftprojekten fließen künftig verpflichtend 0,2 bis 0,3 Cent pro Kilowattstunde erzeugten Stroms in die Gemeindekasse. Der Freistaat erstattet Kommunen bis 2028 rund 79 Millionen Euro für die Erstellung der kommunalen Wärmepläne.